„Der Rechtsstaat hat nicht zu gewinnen oder zu verlieren. Er hat zu existieren.“ Helmut Schmidt (*1918 +2015) Für das Existieren und Funktionieren eines Rechtsstaates ist die Anwaltszunft unerlässlich. Gewonnen hat die Marktgemeinde PölsOberkurzheim seit Mitte November des letzten Jahres, unabhängig vom eingangs genannten Zitat, auf jeden Fall: Einen neuen Dienstleistungsbetrieb sowie eine ambitionierte junge Anwältin…
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Über: Gernot Esser
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“Facelift” für das Pölser Ortszentrum
Es war einmal - das "Erharthaus", ein Haus mit langer und wechselvoller Geschichte, von der Fleischbank zum Schuhgeschäft mit der legendären Adresse "Fohnsdorferstraße 1". 1285 erstmals urkundlich erwähnt, erwarben am 10.10.1929 Valentin und Antonia Wakonig das Objekt und betrieben dort fortan ein Schuhgeschäft mit Schusterwerkstatt. Der damalige Kaufpreis: 10.000 Schilling. 1930 wurde dann auch gleich zugebaut, mit der Judenburger Firma Felice, um sage und schreibe 6.834 Schilling. Ein anderer Baumeister legte am 13.11.2017 nun im Auftrag der Marktgemeinde PölsOberkurzheim Hand an: Adolf Zotter, der mit seinem Unternehmen auch für die Neugestaltung des Areals (geplant sind Parkplätze und ein neuer Stiegenaufgang zur Kirche) im Frühjahr 2018 verantwortlich zeichnen wird. Die Neugestaltung wird über die Wintermonate noch zwischen Gemeinde, Diözese und Landesstraßenverwaltung endabgestimmt werden - fix ist aber schon, dass das konservierte Sgraffiti des Pölser Künstlers Robert Gattinger als Zitat und Erinnerung an das geschichtsträchtige Gebäude einen Ehrenplatz bekommen wird. Ein erster Effekt des Abbruchs zeigt sich schon jetzt: Die Kirche wurde optisch eindrucksvoll "freigespielt", der Übergang zum Hauptplatz wirkt großzügiger, die Fohnsdorferstraße heller. Für alle, die sich nun gefragt haben, wann das Schuhhaus Erhart seine Pforten geschlossen hat: Es war der 31.5.2003.
Fotos: Erwin Steiner, Johann Gruber-Veit & Gemeinde
Über diese Brücke musst du gehen…
"Dem Gemeinwohl zur Förderung, dem Verkehr zur Erleichterung, der Technik zur Anerkennung!" Mit diesen geschichtsträchtigen Worten eröffnete Bgm. Mag. Gernot Esser die generalsanierte Reifensteinerbrücke und übergab sie wieder ihrer verkehrstechnischen Bestimmung. Die stark ramponierte Brücke präsentiert sich nach Erneuerung des Korrosionsschutzes, des Fahrbahnbelages und des Geländers wieder in einem 1A-Zustand. Bgm. Esser bedankte sich bei Alfred Kandler und seinem Team, der Firma Ehgartner, der Firma Bärnthaler sowie bei Ing. Klaus Hochsteiner, Bruno Edler und den beiden Asylwerbern Pulod und Kohadad für die ausgezeichnete Arbeit. Als hervorragender Projektkoordinator fungierte Infrastrukturreferent Ing. Helmut Rauchenwald. Das Holz für die Sanierung stammt von der Firma Jannach in Thalheim.
